Von Ohnefällen und Mitfällen

Nachdem kürzlich ein Treffen der Bürgerinitiative und der NAH.SH bzw. der Firma Intraplan stattfand, stellen sich uns eine ganze Reihe neuer Fragen, insbesondere zum sogenannten Ohnefall.

Der Ohnefall soll auf Basis des IST-Stands die Entwicklung zu einem bestimmten Termin bewerten, um diesen dann mit dem sogenannten Mitfall, also der Realisierung der geplanten Maßnahmen, vergleichen zu können. Das Ergebnis dieses Vergleichs ist wesentlicher Bestandteil der standardisierten Bewertung.

Im Projekt „S21 – Verlängerung  und Elektrifizierung bis Kaltenkirchen“ entspricht der Ohnefall dem Erhalt der Linie A1 auf der Strecke Kaltenkirchen nach Eidelstedt im Jahr 2025.
Der Mitfall geht dann hingegen davon aus, dass,

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Ellerauer Resolution – Abgelehnt!

Anfang März hat die Ellerauer Gemeindevertretung einstimmig eine Resolution zur S21 verabschiedet. Im Bau- und Planungsausschuss am 27. April sowie in der heutigen Sitzung der Gemeindevertretung wurde dann die Antwort von Staatssekretär Dr. Nägele aus dem Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie verlesen:

„Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

vielen Dank für Ihr Schreiben, mit dem Sie die Resolution der Gemeinde Ellerau zum Ausbau der AKN Linie A1 zu S21 und dem Bahnübergang in Ellerau übersenden. Mit dem Thema „Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs“ haben wir uns schon vielfach und ausführlich beschäftigt. Herr Minister Meyer hat am 20. Oktober 2015 in einem Gespräch in Ellerau erklärt, dass es eine Beseitigung der Höhengleichheit nicht geben werde.

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Ellerau verabschiedet Resolution zur S21

Die Ellerauer Gemeindevertreter haben auf der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung einstimmig eine Resolution zur S21 beschlossen. Der Resolutionstext lautet:

Die Gemeinde Ellerau begrüßt ausdrücklich die Pläne zur Elektrifizierung und zum
zweigleisigen Ausbau der AKN-Strecke A1 zur zukünftigen S21 mit Einbindung in
das S-Bahnnetz der Freien und Hansestadt Hamburg. Nach den bisher bekannten
Planunterlagen ist jedoch die Aufhebung des höhengleichen Bahnüberganges am
Ortseingang von Ellerau im Kreuzungsbereich mit der Landestraße 76 (L76) von der
Planung ausgespart. Des Weiteren ist absehbar, dass der zweigleisige Ausbau der
Schienentrasse zwischen den Haltepunkten Ellerau und Tanneneck ein so
erhebliches Konfliktpotential bietet, dass

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Beginn der Planfeststellung in Kürze

In einigen Zeitungen wurde es schon erwähnt. Eine kleine Anfrage des Schleswig-Holsteiner Landtagsabgeordneten Volker Dornquast (CDU) bringt nun nochmal Gewissheit: Der Start des Planfeststellungsverfahrens soll im April sein.

Die S-Bahn im Garten

Vielen ist nicht bewusst, wie nah die AKN bereits jetzt schon an den Häusern vorbeifährt und wie dicht dann ein zweites Gleis an die Bebauung heranrücken würde. Daher haben wir dies mit einer Fotomontage und einem Video (mittels Satellitenbildern) mal optisch dargestellt.

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Das Advents-Hintertürchen

Während die Kinder zur Adventszeit fleißig die Türchen der Adventskalender öffnen, öffnet Herr Hüttel von der S-Bahn Hamburg GmbH ganz nebenbei ein Hintertürchen, welches uns aufhorchen lässt.

Aus einem Artikel der „Umschau“ vom 02.12.2015 kann man folgendes entnehmen:

Der durchgehende S-Bahn-Betrieb und die Integration in das Hamburger S-Bahn-Netz bringt für den Fahrgast sicherlich weitere Vorteile mit sich, wobei „sich an den gegenwärtigen Taktzeiten zunächst einmal nichts ändern wird“, so Michael Hüttel von der S-Bahn und weiter: „Wenn die Nachfrage entsprechend ist, sind wir zuversichtlich, die gegenwärtigen Taktzeiten zu ändern.“

Und auch der Bürgermeister von Kaltenkirchen hat sich in einem heute im „Schleswig-Holstein Magazin“ veröffentlichten Beitrag hoffnungsvoll gezeigt, dass der Takt erhöht wird.

Wenn es das Ziel ist, die S21 zeitnah auf einen 10-Minuten-Takt umzustellen, dann wären die Folgen beachtlich:

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Vorsicht! Infoveranstaltung…

Nach der Informationsveranstaltung im Ellerauer Bürgerhaus am 13.10.2015 hat sich viel getan. Diverse Kontakte mit Betroffenen, Gutachtern und Politikern wurden geknüpft, die Bürgerinitiative hat sich als Verein gegründet und viele verschiedene Dinge sind in der Organisation. So hatten wir einerseits alle Hände voll zu tun und andererseits genug Zeit, die Infoveranstaltung mal sacken zu lassen.

Und nachdem wir nun einige Nächte drüber geschlafen haben, können wir ganz gelassen sagen: Was für eine Farce! (Substantiv [die]; Eine Sache, die als wichtig dargestellt wird, im Verhältnis zu diesem Anspruch aber lächerlich wirkt.) Besser und einfacher kann man es wohl nicht beschreiben.

Aber der Reihe nach:

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Bilder von der Infoveranstaltung

Bilder der ausgehängten Pläne (Auszug) und von der Vortragspräsentation auf der Informationsveranstaltung im Ellerauer Bürgerhaus stehen zur Ansicht oder zum Download (PDF – ca. 32 MB) bereit. Die teilweise mangelhafte Bildqualität bitten wir zu entschuldigen. Sobald uns vom Vorhabenträger, wie versprochen, weitere Unterlagen vorliegen, werden wir diese gerne nachreichen. NACHTRAG vom 01.11.2015: Die NAH.SH hat … Weiterlesen

Kleine Anfrage von Volker Dornquast (CDU)

Die im Beitrag vom 29.09.2015 erwähnte Anfrage von Herrn Volker Dornquast, CDU-Abgeordneter im Schleswig-Holsteinischen Landtag (Wahlkreis Segeberg-West), zum AKN-Ausbau wurde beantwortet und liegt nun vor (PDF). Was diese Anfrage bezweckt, kann nur spekuliert werden. Was ist Ihre Meinung dazu? Interessant ist in diesem Zusammenhang auch seine Meinung zum AKN-Ausbau: Die Regionalbahnstrecke der AKN wurde vor … Weiterlesen

Schluss mit lustig!

Am 01. Oktober standen sich nun erstmals Vertreter von Seiten des Vorhabenträgers (NAH.SH) und über 20 Anwohner der AKN-Strecke gegenüber. „Ein erstes Kennenlernen“ sollte dieses Treffen sein. Doch relativ schnell wurde deutlich, dass sich bei den Anwohnern mittlerweile viel Frust aufgebaut hatte. Herr Werner und Herr Knipping von der NAH.SH waren sehr bemüht, alle aufkommenden Fragen zu beantworten. Die Antworten waren oftmals jedoch nur wenig zufriedenstellend. Dies lag zum einen daran, dass, wie angekündigt, aufgrund fehlender Gutachten und Unterlagen, noch nicht alle Detailfragen beantwortet werden konnten. Gravierender war jedoch die Tatsache, dass die aktuellen Planungen den Interessen der Anlieger absolut zuwider laufen.

Im Detail:

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