Vom 29.01. bis 02.02.2018 fand der bekanntgemachte Erörterungstermin statt. Von Montag bis Freitag tauschten Vorhabenträgerin und Einwender vor der Planfeststellungsbehörde ihre Argumente aus. So haben wir als Bürgerinitiative unter anderem in einer etwa dreiviertelstündigen Präsentation unsere Standpunkte nochmal deutlich gemacht. Der Vortrag kann hier nachgelesen werden. In der überaus sachlichen aber teils intensiven Diskussion zeigte sich aus unserer Sicht deutlich, dass die Planunterlagen
Allgemein
Nächster Halt: Zentralbahnhof Ellerau
Seitdem die Einwendungsphase im Februar abgeschlossen wurde, ist es um das Thema S21 etwas ruhiger geworden. Bis es zum wichtigen Erörterungsgespräch kommt, haben wir daher etwas Zeit und Gelegenheit, den Gedanken und Ideen mal freien Lauf zu lassen.
Schaut man sich beispielsweise auf Wikipedia zum Thema AKN um, findet man dort folgenden Abschnitt:
Zeit zu handeln!
Noch knapp 3 Wochen bis zum Ende der Einwendungsfrist! Leider mussten wir in den letzten Tagen und Wochen immer wieder feststellen, dass viele direkt betroffene Anwohner der Bahntrasse noch nichts von dem Vorhaben wussten und sich dem Ernst der Lage gar nicht bewusst waren. Der perfide Plan der Projektverantwortlichen, die Öffentlichkeit nicht zu informieren, um … Weiterlesen
Offener Brief an das Wirtschaftsministerium
In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Schleswig-Holsteiner Landtages vom 02.11.2016 hat sich Herr Staatssekretär Dr. Nägele/SPD auf Nachfrage von Herrn Vogt/FDP, der unsere Kritik an der mangelnden Gesprächsbereitschaft der Regierung und der aus unserer Sicht unzureichenden Informationspolitik weitergab, unter anderem wie folgt geäußert: „Natürlich kennen wir die Situation vor Ort. Wir wollen dennoch erst mal … Weiterlesen
Landesregierung bestätigt: S21 überflüssig
Und wieder eine Kleine Anfrage, diesmal in Schleswig-Holstein. Und obwohl Herr Dornquast von der CDU mit der Anfrage das „Projekt S21“ wohl eigentlich befeuern wollte, entpuppt sich die Antwort der Landesregierung als das vollkommene Gegenteil.
Auslöser war ein Artikel im Norderstedter Teil des Hamburger Abendblattes mit dem Titel Fahrgäste der AKN sind zunehmend genervt. In dem Artikel ging es um überfüllte Züge auf der AKN-Linie A1. Die Pendler monieren die lange Fahrzeit von und nach Hamburg und die vielen Haltestellen auf der Strecke. Eine Entlastung sei erst mit Realisierung der S21 bis Kaltenkirchen in Aussicht. Aber ist das wirklich so?
Die Antworten der Landesregierung lassen nur einen Schluss zu: Nein!
Kleine Anfragen in Hamburg
Auch in Hamburg scheint man mittlerweile auf die Unstimmigkeiten beim Projekt S21 aufmerksam geworden zu sein. Und so gab es in letzter Zeit einige „Kleine Anfragen“ an den Hamburger Senat. Wer allerdings die Antworten der Schleswig-Holsteiner Landesregierung schon als knapp und ausweichend empfand, wird hier sicher ins Staunen geraten.
Kleine (An-)Frage – knappe Antwort
Eine „Kleine Anfrage“ ist eine Möglichkeit der Opposition, um im Rahmen der parlamentarischen Kontrolle verbindliche Auskünfte der Regierung zu erhalten. Eine solche Anfrage zum Thema „Ausbau der AKN-Linie A1 zur S21“ hat Herr Vogt/FDP im Schleswig-Holsteiner Landtag gestellt.
Die Antworten auf die „Kleine Anfrage“ überraschen zumeist nicht. Dennoch fällt einem auf, dass die Antworten der Landesregierung teilweise sehr knapp ausfallen. Nachvollziehbar, denn viele Informationen bieten viel Angriffsfläche.
Wir möchten eine Reihe von Punkten dennoch näher betrachten und aus unserem Blickwinkel darstellen:
Optimierung unerwünscht!
Ein externer Verkehrsplaner macht einen Vorschlag zur Projektoptimierung…und die verantwortlichen Planer interessiert es nicht! Aber worum geht es dabei genau?
Die Idee ist, die S21 nicht schon in Kaltenkirchen enden zu lassen, sondern erst 2 Stationen später bei der jetzigen Haltestelle „Dodenhof“. Dort ließe sich ein großer P+R-Parkplatz errichten, nur wenige Meter vom Autobahn-Anschluss Kaltenkirchen entfernt. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Studie überarbeitet – Forderung unverändert
Anfang des Jahres veröffentlichten wir eine Studie, nach der die Standardisierte Bewertung zum zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung der AKN-Strecke HH-Eidelstedt nach Kaltenkirchen zur Linie „S21“ gravierende Mängel enthält und ein korrigierter Nutzen-Kosten-Faktor von -0,16 ausgewiesen wird. Das Projekt wäre somit volkswirtschaftlich schädlich und dürfte nicht mit öffentlichen Mitteln bezuschusst werden.
Im Anschluss an die Veröffentlichung erfolgten auf unser Drängen eine Stellungnahme und ein ausführliches Gespräch mit den verantwortlichen Planern. Dadurch konnte eine Unstimmigkeit in der durch uns in Auftrag gegebenen Analyse festgestellt und ausgebessert werden. Eine überarbeitete Fassung der Analyse kommt nun allerdings zu einem ähnlichen Ergebnis. Der Nutzen-Kosten-Faktor liegt darin mit bis zu 0,08 weiterhin deutlich unter
Planfeststellung in Hamburg gestartet
Wie nun im Amtlichen Anzeiger der Stadt Hamburg öffentlich gemacht wurde, beginnt am Montag, den 06. Juni 2016 die Auslegungsphase zur Planfeststellung zum Projekt S21 für den Bereich auf Hamburger Stadtgebiet. Bis zum 05. Juli liegen die Unterlagen an mehreren Stellen aus und bis zum 19. Juli haben betroffene Bürger nun Gelegenheit, sich zu dem … Weiterlesen